Es ist soweit. Die letzten To-dos werden bearbeitet, die Kaffeemaschine im Büro weint schon leise, und mein Koffer? Der steht (fast) bereit wie ein übermotivierter Teenager vor dem ersten Festival. In zwei Wochen geht es los: Drei Wochen lang Küstenluft schnuppern, Motive jagen und Pasta in Mengen verputzen, die medizinisch eigentlich nicht mehr vertretbar sind.
Ziel? Italien und Frankreich. Oder wie ich es nenne: La Dolce Vita trifft Baguette mit Aussicht.
Mission? Ruhe. Essen. Und endlich wieder den Finger auf den Kameraauslöser statt auf die Tastatur legen.
Zwischen Meeresrauschen und Pasta-Paradies
Ich sehe mich schon irgendwo zwischen ligurischem Felsen und provenzalischen Feldern, mit einer Kamera vorm Gesicht und Tomatensoße auf dem Shirt. Fotografie steht diesmal im Mittelpunkt – und das bedeutet: früh aufstehen und spät schlafen gehen, weil das Licht in Südfrankreich leider einfach keine Rücksicht auf mein Schlafbedürfnis nimmt.
Was ich definitiv nicht mitnehme: Meetings, Deadlines oder dieses eine Dokument, das immer so tut, als sei es wichtiger als mein Seelenfrieden.
Bevor es losgeht, habe ich nochmal einen Waldspaziergang gemacht – man könnte sagen, ein kleines Tschüss an den Alltag. Und dabei ist dieses Foto hier entstanden.

Einfach mal den Kopf in den Nacken legen, nach oben schauen und denken: Genau so möchte ich mich im Urlaub fühlen. Leicht grün im Kopf, von der Sonne durchflutet und auf ganz natürliche Weise… verwurzelt. Oder verwirrt. Je nach Tagesform.
Drei Wochen. (Fast) keine Mails. Kein „Könntest du mal eben“. Nur Meer, gutes Essen, Kamera-Akku (hoffentlich) voll und der Kopf angenehm leer. Und wer weiß – vielleicht finde ich irgendwo zwischen ligurischen Zypressen und französischen Croissants die beste Aufnahme des Sommers.
Also: Arrivederci, à bientôt – ich bin dann mal unterwegs.
Euer Alex