Kategorie-Archiv: Frankreich

Sommermärchen 2025 (Teil 4) – Antibes 

Endlich Frankreich, endlich Croissant und Baguette! Vor über 25 Jahren war ich schon einmal in Antibes, kann mich aber praktisch an nichts mehr erinnern – dunkel abgelegt war in meiner Erinnerung aber, dass es dort schön war. Antibes ist Nizza sehr ähnlich, nur eben etwas kleiner und weniger geschäftig. Wir verbrachten 5 Tage dort, wohnten etwas westlich der Stadt, direkt am Strand – nach den 5 Tagen wusste ich: Antibes gehört jetzt zu meinen Lieblingsstädten.

Diese ersten Bilder entstanden auf dem Weg vom Westen in die Stadt. Man läuft auf der alten Stadtmauer direkt ins Herzen der Stadt. Im Laufe des Abends wurde das Licht immer weniger und das letzte Bild ist nicht perfekt scharf, aber es gibt das Leben dort gut wieder. Man spricht, diskutiert und lacht, auch wenn man sich noch nicht kennt – und ein klein wenig Italien gibt es sogar in Antibes 🙂 Der nächste Bilderblock zeigt einige Eindrücke bei Tageslicht – an Attraktivität büßt die Stadt nicht ein.

Die nächsten Bilder sind auf einer Wanderung westlich der Stadt entstanden – immer der Küste entlang sind wir ca. 12 Kilometer gelaufen. Heiß und trocken, aber schön. Dieser klimatische Zustand hat auch dazu geführt, dass wir den Wanderweg praktisch für uns alleine hatten.

Und zum Abschluss dieses Teils, gibt es noch ein neues „Selbstportrait“: Der Fotograf mit kleiner Dame! Entstanden an der alten Stadtmauer in Antibes.

Euer Alex

Sommermärchen 2025 – Von Ligurien an die Côte d’Azur

Wie im letzten Jahr haben wir auch dieses Jahr einen kleinen Sommer-Road-Trip unternommen. Und wie immer bietet so eine Reise mächtig Potential für die Fotografie und für einen Multi-Hyper-Maxi-Mehrteiler hier 🙂

Der Reiseverlauf: Von Südbaden aus sind wir Richtung Süden bis nach Moneglia in Ligurien gefahren (1. Station). Dann sind wir weiter nach Antibes (2. Station). Unsere 3. Station war Cassis und die 4. Station lag in Le Grau-du-Roi. In Summe sind das ca. 2.000 Kilometer – mit den ganzen Tagestouren haben wir in den 3 Wochen um die 2.200 Kilometer gemacht. Auf der Hin- und Rückfahrt haben wir je einen Stop eingelegt (zum Einen in der Nähe von Pavia und zum Anderen in der nähe von Dijon).

Die Fotoausrüstung: Meine Ausrüstung war noch kompakter als im letzten Jahr gehalten – ich hatte die M11-P, zwei Akkus, meine drei Objektive (21 mm, 35 mm und 50 mm), eine 256 GB Speicherkarte und diverses „Reinigungszeug“ (Rocket Air, Tücher, etc.) dabei. Das Stativ hatte ich nicht dabei, da ich es im letzten Jahr nicht im Einsatz hatte. Zudem hatte ich das 50er nicht genutzt. 95 % der Bilder wurden mit dem 35er gemacht. Das 21er hatte ich teilweise an den langen Sandstränden im Einsatz.

Statistiken: Auf der Reise habe ich 1.164 Bilder gemacht (abgedrückt habe ich deutlich öfter, da ich einige Bilder bereits in der Kamera gelöscht habe). Im Vergleich zum letzten Jahr sind also deutlich mehr Bilder entstanden – was vor allem einigen Highlights zu tun hat, die mich verführt haben, sehr oft auf den Auslöser zu drücken. Hier noch eine Karte mit den „Fotoclustern“.

In den nächsten Wochen wage ich mich mal an die Bildbearbeitung und lasse hier nach und nach ein paar Häppchen davon sehen. Das Ganze hat aber eher Serien- als Einmalpost-Potenzial – Popcorn bereithalten! 🙂

Ein erstes Bild mit „Rate-was-es-ist-Charakter“ will ich schon mal zeigen…

Euer Alex

Ab in den Urlaub – Ich bin dann mal…

Es ist soweit. Die letzten To-dos werden bearbeitet, die Kaffeemaschine im Büro weint schon leise, und mein Koffer? Der steht (fast) bereit wie ein übermotivierter Teenager vor dem ersten Festival. In zwei Wochen geht es los: Drei Wochen lang Küstenluft schnuppern, Motive jagen und Pasta in Mengen verputzen, die medizinisch eigentlich nicht mehr vertretbar sind.

Ziel? Italien und Frankreich. Oder wie ich es nenne: La Dolce Vita trifft Baguette mit Aussicht.

Mission? Ruhe. Essen. Und endlich wieder den Finger auf den Kameraauslöser statt auf die Tastatur legen.

Zwischen Meeresrauschen und Pasta-Paradies

Ich sehe mich schon irgendwo zwischen ligurischem Felsen und provenzalischen Feldern, mit einer Kamera vorm Gesicht und Tomatensoße auf dem Shirt. Fotografie steht diesmal im Mittelpunkt – und das bedeutet: früh aufstehen und spät schlafen gehen, weil das Licht in Südfrankreich leider einfach keine Rücksicht auf mein Schlafbedürfnis nimmt.

Was ich definitiv nicht mitnehme: Meetings, Deadlines oder dieses eine Dokument, das immer so tut, als sei es wichtiger als mein Seelenfrieden.

Bevor es losgeht, habe ich nochmal einen Waldspaziergang gemacht – man könnte sagen, ein kleines Tschüss an den Alltag. Und dabei ist dieses Foto hier entstanden.

Einfach mal den Kopf in den Nacken legen, nach oben schauen und denken: Genau so möchte ich mich im Urlaub fühlen. Leicht grün im Kopf, von der Sonne durchflutet und auf ganz natürliche Weise… verwurzelt. Oder verwirrt. Je nach Tagesform.

Drei Wochen. (Fast) keine Mails. Kein „Könntest du mal eben“. Nur Meer, gutes Essen, Kamera-Akku (hoffentlich) voll und der Kopf angenehm leer. Und wer weiß – vielleicht finde ich irgendwo zwischen ligurischen Zypressen und französischen Croissants die beste Aufnahme des Sommers.

Also: Arrivederci, à bientôt – ich bin dann mal unterwegs.

Euer Alex

Ein Sommermärchen in Frankreich – Teil 6 (Alles endet am Meer)

Zum Abschluss dieser Serie, nun 9 Bilder die an der Mittelmeerküste zwischen Frankreich und Spanien entstanden sind – dort wo der Grenzübergang völlig verlassen ist und die Grenze niemanden mehr interessiert (was auch gut so ist!). Eine wunderbare Küstenlandschaft, rau und kantig! Passt doch wunderbar zu mir und meiner Leica M 🙂

Vor einem Jahr gab es dort einen sehr heftigen Waldbrand, was sich noch heute erkennen lässt. Das letzte Bild wurde am Stand von Saint-Cyprien aufgenommen – Sonnenaufgang. Und wie immer: alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem 35er gemacht.

Euer Alex

Ein Sommermärchen in Frankreich – Teil 5 (Abschluss in den Bergen)

Die zweite Station in den Bergen lag in Castelnau-Durban. Eine wunderbare Gegend mitten in den Pyrenäen. Typisch für dort ist die extrem hohe Luftfeuchtigkeit und die Fülle an Pflanzen. Die Gegend ist ähnlich menschenleer wie Eaux-Bonnes und mindestens ebenso marode. Friedhöfe, Pflanzen und leere Wanderwege – wunderbar! 🙂

Und hier für die Interessierten ein kleiner Auszug aus Wikipedia: „Castelnau-Durban liegt rund 68 Kilometer südlich der Stadt Toulouse im Westen des Départements Ariège. Die Gemeinde besteht aus dem Dorf Castelnau-Durban (bis 1789 Castelnau de Durban), mehreren Weilern und Streusiedlungen sowie Einzelgehöften. Das Dorf liegt am Fluss Artillac. Castelnau-Durban liegt innerhalb des Regionalen Naturparks Pyrénées Ariégeoises. Weite Teile der Gemeinde sind Bergland und bewaldet. Der höchster Punkt ist nahe beim Serre Nère im Süden der Gemeinde. Die D117 von Foix nach Tarbes verläuft durch die Gemeinde. Umgeben wird Castelnau-Durban von den Nachbargemeinden Montseron und Durban-sur-Arize im Norden, La Bastide-de-Sérou im Nordosten, Esplas-de-Sérou im Südosten und Süden sowie Rimont im Westen.“

Auch bei diesen Bildern kam die Leica M11-P mit dem APO35er zum Einsatz.

Euer Alex

Ein Sommermärchen in Frankreich – Teil 4 (Alles kaputt!)

Das total kaputte Eaux-Bonnes! Man erwartet in den Bergen ja nicht umbedingt komplett kaputte Kurorte! Eaux-Bonnes ist aber so ein Ort – die beste Zeit hat dieser kleine Ort, in dem heute nur noch 190 Menschen leben, hinter sich.

Es gibt dort nur noch ein Hotel das bewohnbar ist und kein richtiges Restaurant. Die Therme gleicht einem Geisterort und der Spielplatz in der Mitte des Ortes, könnte einem Steven-King-Film entstammen. Der ganze Ort ist ein Eldorado für Detailaufnahmen – alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem APO35 gemacht.

Euer Alex

Ein Sommermärchen in Frankreich – Teil 3 (Zwischen Frankreich und Spanien)

Wir lassen nun den Atlantik hinter uns und fahren in die Berge auf den „Col du Pourtalet“ Mitten in den Pyrenäen. Der Pass verbindet Frankreich und Spanien und ist eingebettet in eine unglaubliche Landschaft.

Die Landschaftsaufnahmen wurden alle mit dem Super-Elmar 21 mm gemacht – ein Objektiv, das bei dieser Weite endlich zeigen konnte was es kann 🙂

Euer Alex