Kategorie-Archiv: Frankreich

Sommermärchen 2025 (Teil 8) – La Grande-Motte 

Wie angekündigt, bildet den Abschluss der Serie ein kleiner Rundgang durch La Grande-Motte – eine Retortenstadt mit durchaus beeindruckender Architektur. Ziel bei ihrer Entstehung war es, Touristen von Spanien nach Frankreich zu locken. Errichtet wurde die Stadt in den 1960er-Jahren, seit 1974 ist sie eine eigenständige Gemeinde. Ganz klar: Wohnen möchte ich dort nicht! Dennoch ist es durchaus interessant, sich die Gebäude und das städtebauliche Konzept etwas genauer anzusehen.

Alle Bilder wurden mit dem APO 35er aufgenommen. Natürlich stellt sich die Frage, warum ich nicht zum 21er gegriffen habe. Ich habe lange mit der Wahl gerungen und auch einige Testaufnahmen mit dem 21er gemacht. Am Ende wollte ich jedoch weniger Verzeichnung und habe dafür in Kauf genommen, einige Gebäude beschneiden zu müssen. Im Nachhinein würde ich die kleine Tour vielleicht zweimal machen, um beide Objektive einsetzen zu können.

Dieser Teil bildet zugleich den Abschluss dieser (umfangreichen) Serie. Nächste Woche folgt ein kleiner Rückblick sowie eine kritische Betrachtung der M11-P. Freut euch darauf…

Euer Alex

Sommermärchen 2025 (Teil 6) – Calanques de Cassis

Eines der Highlights in der Nähe von Cassis sind die Calanques – eine Aneinanderreihung tiefer, enger, schluchtartiger Buchten. Man kann sie entweder mit dem Boot erkunden oder erwandern – wir haben beides gemacht! Die Bootstour dauert etwa drei Stunden und ist ziemlich wackelig. Für die Wanderung sollte man einen ganzen Tag einplanen, und selbst dann schafft man höchstens drei Buchten (die Höhenmeter die man macht sind beträchtlich!).

Leicht zu erkennen ist, dass alle Bilder – bis auf die letzten beiden – vom Boot aus aufgenommen wurden. Das erste Bild und die letzten beiden entstanden mit dem APO 35er, die übrigen mit dem 21er. Die Kombination aus blauem Himmel, hellen Felsen und dunklem Meer ist einfach beeindruckend.

Als kleine Abschlussbemerkung sei erwähnt, dass mich das Zeichnen des Himmels bei der M11-P tief beeindruckt. Die Farben wirken sehr gesättigt, aber trotzdem natürlich. Der Mikrokontrast des 35er APO trägt dann noch einiges dazu bei, dass die Bilder eben so aussehen wie sie aussehen 🙂

Euer Alex

Sommermärchen 2025 (Teil 5) – Cassis

Weiter geht es mit der Tour in Richtung Westen nach Cassis. Cassis ist ein wunderschönes kleines Hafenstädtchen mit malerischen Häusern und fast ein wenig kitschig – egal! Den eigentlichen Grund warum wir dort hingefahren sind seht ihr aber erst nächste Woche in Teil 6. Jetzt aber erst mal Bilder aus Cassis. Alle Aufnahmen sind mit der Leica M11-P und dem APO 35er gemacht.

Cassis ist auch, wie wohl jede Stadt in Frankreich, für seinen Markt bekannt. Da tummeln sich die Einwohner am Vormittag und kaufen ein. Wunderbare Stände, an denen man auch viel verkosten und einfach das Leben genießen kann. Wir hatten Glück, denn kurz vorher hat es noch geregnet und es war unklar, ob der Markt stattfinden kann – hat dann doch geklappt.

Euer Alex

Sommermärchen 2025 (Teil 4) – Antibes 

Endlich Frankreich, endlich Croissant und Baguette! Vor über 25 Jahren war ich schon einmal in Antibes, kann mich aber praktisch an nichts mehr erinnern – dunkel abgelegt war in meiner Erinnerung aber, dass es dort schön war. Antibes ist Nizza sehr ähnlich, nur eben etwas kleiner und weniger geschäftig. Wir verbrachten 5 Tage dort, wohnten etwas westlich der Stadt, direkt am Strand – nach den 5 Tagen wusste ich: Antibes gehört jetzt zu meinen Lieblingsstädten.

Diese ersten Bilder entstanden auf dem Weg vom Westen in die Stadt. Man läuft auf der alten Stadtmauer direkt ins Herzen der Stadt. Im Laufe des Abends wurde das Licht immer weniger und das letzte Bild ist nicht perfekt scharf, aber es gibt das Leben dort gut wieder. Man spricht, diskutiert und lacht, auch wenn man sich noch nicht kennt – und ein klein wenig Italien gibt es sogar in Antibes 🙂 Der nächste Bilderblock zeigt einige Eindrücke bei Tageslicht – an Attraktivität büßt die Stadt nicht ein.

Die nächsten Bilder sind auf einer Wanderung westlich der Stadt entstanden – immer der Küste entlang sind wir ca. 12 Kilometer gelaufen. Heiß und trocken, aber schön. Dieser klimatische Zustand hat auch dazu geführt, dass wir den Wanderweg praktisch für uns alleine hatten.

Und zum Abschluss dieses Teils, gibt es noch ein neues „Selbstportrait“: Der Fotograf mit kleiner Dame! Entstanden an der alten Stadtmauer in Antibes.

Euer Alex

Sommermärchen 2025 – Von Ligurien an die Côte d’Azur

Wie im letzten Jahr haben wir auch dieses Jahr einen kleinen Sommer-Road-Trip unternommen. Und wie immer bietet so eine Reise mächtig Potential für die Fotografie und für einen Multi-Hyper-Maxi-Mehrteiler hier 🙂

Der Reiseverlauf: Von Südbaden aus sind wir Richtung Süden bis nach Moneglia in Ligurien gefahren (1. Station). Dann sind wir weiter nach Antibes (2. Station). Unsere 3. Station war Cassis und die 4. Station lag in Le Grau-du-Roi. In Summe sind das ca. 2.000 Kilometer – mit den ganzen Tagestouren haben wir in den 3 Wochen um die 2.200 Kilometer gemacht. Auf der Hin- und Rückfahrt haben wir je einen Stop eingelegt (zum Einen in der Nähe von Pavia und zum Anderen in der nähe von Dijon).

Die Fotoausrüstung: Meine Ausrüstung war noch kompakter als im letzten Jahr gehalten – ich hatte die M11-P, zwei Akkus, meine drei Objektive (21 mm, 35 mm und 50 mm), eine 256 GB Speicherkarte und diverses „Reinigungszeug“ (Rocket Air, Tücher, etc.) dabei. Das Stativ hatte ich nicht dabei, da ich es im letzten Jahr nicht im Einsatz hatte. Zudem hatte ich das 50er nicht genutzt. 95 % der Bilder wurden mit dem 35er gemacht. Das 21er hatte ich teilweise an den langen Sandstränden im Einsatz.

Statistiken: Auf der Reise habe ich 1.164 Bilder gemacht (abgedrückt habe ich deutlich öfter, da ich einige Bilder bereits in der Kamera gelöscht habe). Im Vergleich zum letzten Jahr sind also deutlich mehr Bilder entstanden – was vor allem einigen Highlights zu tun hat, die mich verführt haben, sehr oft auf den Auslöser zu drücken. Hier noch eine Karte mit den „Fotoclustern“.

In den nächsten Wochen wage ich mich mal an die Bildbearbeitung und lasse hier nach und nach ein paar Häppchen davon sehen. Das Ganze hat aber eher Serien- als Einmalpost-Potenzial – Popcorn bereithalten! 🙂

Ein erstes Bild mit „Rate-was-es-ist-Charakter“ will ich schon mal zeigen…

Euer Alex

Ab in den Urlaub – Ich bin dann mal…

Es ist soweit. Die letzten To-dos werden bearbeitet, die Kaffeemaschine im Büro weint schon leise, und mein Koffer? Der steht (fast) bereit wie ein übermotivierter Teenager vor dem ersten Festival. In zwei Wochen geht es los: Drei Wochen lang Küstenluft schnuppern, Motive jagen und Pasta in Mengen verputzen, die medizinisch eigentlich nicht mehr vertretbar sind.

Ziel? Italien und Frankreich. Oder wie ich es nenne: La Dolce Vita trifft Baguette mit Aussicht.

Mission? Ruhe. Essen. Und endlich wieder den Finger auf den Kameraauslöser statt auf die Tastatur legen.

Zwischen Meeresrauschen und Pasta-Paradies

Ich sehe mich schon irgendwo zwischen ligurischem Felsen und provenzalischen Feldern, mit einer Kamera vorm Gesicht und Tomatensoße auf dem Shirt. Fotografie steht diesmal im Mittelpunkt – und das bedeutet: früh aufstehen und spät schlafen gehen, weil das Licht in Südfrankreich leider einfach keine Rücksicht auf mein Schlafbedürfnis nimmt.

Was ich definitiv nicht mitnehme: Meetings, Deadlines oder dieses eine Dokument, das immer so tut, als sei es wichtiger als mein Seelenfrieden.

Bevor es losgeht, habe ich nochmal einen Waldspaziergang gemacht – man könnte sagen, ein kleines Tschüss an den Alltag. Und dabei ist dieses Foto hier entstanden.

Einfach mal den Kopf in den Nacken legen, nach oben schauen und denken: Genau so möchte ich mich im Urlaub fühlen. Leicht grün im Kopf, von der Sonne durchflutet und auf ganz natürliche Weise… verwurzelt. Oder verwirrt. Je nach Tagesform.

Drei Wochen. (Fast) keine Mails. Kein „Könntest du mal eben“. Nur Meer, gutes Essen, Kamera-Akku (hoffentlich) voll und der Kopf angenehm leer. Und wer weiß – vielleicht finde ich irgendwo zwischen ligurischen Zypressen und französischen Croissants die beste Aufnahme des Sommers.

Also: Arrivederci, à bientôt – ich bin dann mal unterwegs.

Euer Alex

Ein Sommermärchen in Frankreich – Teil 6 (Alles endet am Meer)

Zum Abschluss dieser Serie, nun 9 Bilder die an der Mittelmeerküste zwischen Frankreich und Spanien entstanden sind – dort wo der Grenzübergang völlig verlassen ist und die Grenze niemanden mehr interessiert (was auch gut so ist!). Eine wunderbare Küstenlandschaft, rau und kantig! Passt doch wunderbar zu mir und meiner Leica M 🙂

Vor einem Jahr gab es dort einen sehr heftigen Waldbrand, was sich noch heute erkennen lässt. Das letzte Bild wurde am Stand von Saint-Cyprien aufgenommen – Sonnenaufgang. Und wie immer: alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem 35er gemacht.

Euer Alex