Jahresrückblick 2024

Jahresrückblicke sind altmodisch und vielleicht sogar überholt – oder doch nicht? Egal! Lasst mich kurz auf 2024 zurückblicken: ein Jahr, das ohne Frage sowohl beruflich als auch privat anstrengend war, aber dennoch viele schöne Momente bereithielt. Ich hatte wieder mehr Gelegenheiten, die Kamera in die Hand zu nehmen, konnte einige Reisen unternehmen und mein Portfolio neu aufbauen. Zwar ist die neue Webseite noch nicht final (einige Beschreibungen der einzelnen Serien fehlen noch), aber das wird in den kommenden Tagen abgeschlossen sein. Das absolute Highlight des Jahres war meine Sommerreise – atemberaubende Landschaften und mein erster intensiver Einsatz der Leica M11-P. Natürlich war meine Familie auch mit dabei :-). Aber auch die Tage in Nizza im Frühjahr waren fotografisch spannend. Der Herbst in Konstanz hingegen war wortwörtlich vernebelt – doch genau diese Stimmung hat zu einer kleinen Serie inspiriert, die ich gerade fertigstelle und bald als Teil meines Portfolios präsentieren möchte. Die Bilder, auf die ich besonders stolz bin, stammen aus der Serie „Shoreline“. Oft betrachte ich diese drei Aufnahmen und bin fasziniert davon, wie schnell und intuitiv sie entstanden sind – ohne großes Überlegen. Erst später wurde mir die Tiefe dieser Bilder bewusst.

Was dieses Jahr zu kurz kam, waren Besuche von Ausstellungen. Zwar war ich ein paar Mal auf dem Vitra Campus, aber ausgedehnte Exkurse in die Kunstwelt blieben aus. Dennoch habe ich zwei spannende Künstler für mich entdeckt: Franziska Stünkel mit ihrer Serie „COEXIST“ – wunderbare Aufnahmen! Ein beeindruckendes Video zu ihrer Arbeit findet ihr hier:

Und zum anderen Joshua K. Jackson mit seiner Serie „Friday Night Lights“. Die beiden Serien sind für mich ästhetisch und in ihrer Herangehensweise miteinander verwandt, unterscheiden sich jedoch letztlich deutlich.

Auch wenn ich es selbst noch nicht ausprobiert habe und großen Respekt davor habe, faszinieren mich zunehmend Aufnahmen, die nachts in urbaner Umgebung entstehen. Die Lichtstimmungen lassen sich dabei auf wunderbare Weise herausarbeiten – eine Kunst, die ich bislang noch nicht beherrsche. Zum Abschluss des Jahres teile ich daher eine ganz einfache Aufnahme, die für mich mein persönliches Jahr widerspiegelt: alles ein wenig verzerrt und verschwommen, fast schon unwirklich. Aber trotzdem sehr positiv in die Zukunft blickend!

Euer Alex

Und hier die Liste und die Links zu den alten Jahresrückblicken:

2 Gedanken zu „Jahresrückblick 2024

  1. Martin

    Hallo Alexander,

    oh ja, Franziska Stünkel hat mich auch sehr beeindruckt.

    Sie stellte im Leica Store in Stuttgart aus. Dort habe ich mir ihre Aufnahmen einige Male betrachtet und war absolut angetan. Insbesondere bei großen Drucken hinterlassen diese eine besondere Wirkung.

    Ich wünsche Dir für dieses neue Jahr 2025 stets gutes Licht und alles Gute!

    Martin

    Antworten
    1. Alex Artikelautor

      Hallo Martin,

      danke dir für den Kommentar. Auch dir ein gutes und gesundes Jahr 2025.

      Alex

      Antworten

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