Südlich von Labenne (also in Richtung Spanien) gibt es einen Abschnitt am Strand, der ein wenig an den Film „Mad Max“ erinnert. Dort liegt sehr viel Treibholz, Menschen haben sich kleine Hütten aus Holz gebaut und alles wirkt ein wenig wie aus einer „Nicht-allzu-positiven-Zukunft“! Wunderbar also um zu fotografieren. Neun Bilder aus der Zukunft der Welt 🙂
Alle Bilder wurden auch hier mit der Leica M11-P und dem APO35er gemacht, bis auf das sechste Bild (die Pflanze im Vordergrund), das mit dem Super-Elmar 21 mm gemacht wurde. Bei der Bearbeitung habe ich versucht den Bilder einen eigenen „Look“ zu geben – etwas mehr Gelb! Ich finde das passt recht gut zur Stimmung.
Und endlich geht es los – die ersten Bilder von der Sommerreise sind bearbeitet. Nachfolgend zeige ich euch 8 Bilder vom Strand von Labenne. Wunderschöne Gegend, die vor allem bei Surfern sehr beliebt ist. Der Wind und die Wellen dort sind der Hammer! Der Strand ist weitgehend menschenleer und gerade in den Morgen- und Abendstunden lässt sich dort ganz wunderbar fotografieren.
Alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem APO35er gemacht. Bei der Bearbeitung habe ich nur sehr vorsichtig an den Reglern gedreht, da die Bilder aus der M11-P bereits in einem hervorragenden Zustand kommen.
Bevor ich in den kommenden Wochen ausführlich über meine Sommerreise berichten werde, soll dieser Prolog einen ersten Überblick über und den Einstieg in die Reise bilden.
Der Reiseverlauf: Von unserer „Home-Base“ sind wir Richtung Westen bis nach Labenne-Ocean gefahren (1. Station). Dann sind wir weiter nach Eaux-Bonnes (2. Station). Unsere 3.Station war Castelnau-Durban und die 4. Station lag in Saint-Cybrien. Der Verlauf gibt es hier in Google-Maps. In Summe sind das gute 2.600 Kilometer – mit den ganzen Tagestouren haben wir in den 3 Wochen um die 3.200 Kilometer gemacht.
Die Fotoausrüstung: Meine Ausrüstung war kompakt gehalten – ich hatte die M11-P, zwei Akkus, meine drei Objektive (21 mm, 35 mm und 50 mm), mein Stativ inkl. Kugelkopf, eine 256 GB Speicherkarte und diverses „Reinigungszeug“ (Rocket Air, Tücher, etc.). Das Stativ hatte ich nicht im Einsatz und das 50er nur für eine kurze Tour auf einem Fischmarkt. 95% der Bilder wurden mit dem 35er gemacht. Das 21er hatte ich teilweise an den Küsten im Einsatz.
Statistiken: Auf der Reise habe ich 830 Bilder gemacht (120 davon habe ich schon direkt in der Kamera aussortiert/gelöscht). Wie oben geschrieben, haben wir auf der Reise 3.200 Kilometer zurückgelegt, was im Schnitt 145 Kilometer pro Tag bedeuten würde (so sind wir natürlich nicht gereist). Die gleiche Rechnung führt zu 0,25 Bildern pro Kilometer – ist zwar sinnlos, aber trotzdem lustig! In Summe waren wir 528 Stunden unterwegs – bedeutet 1,57 Bilder pro Stunde (ebenfalls sinnlos, aber fast noch lustiger!).
Ich versuche in den kommenden Wochen die Bilder aufzubereiten und in Teilen hier zu zeigen…das wird aber ein wenig dauern und sicher nicht in einem einzigen Beitrag münden – das Ganze schreit ja nach einer Serie 🙂
Und dann noch ein erstes Bild…einfach schön abstrakt!
In den kommenden Wochen könnte es hier etwas ruhiger werden – ob wirklich, weiß ich noch nicht. In einer Woche starte ich für 3 Wochen in Richtung Westen, bis an die französische Atlantikküste. Von dort aus geht es dann bis an die spanische Grenze, quer durch die Pyrenäen, kurz ans Mittelmeer und dann wieder zurück in Richtung Schwarzwald. 3.000 km mit hoffentlich vielen spannenden Geschichten und noch tolleren Bildern. Ich werde versuchen dabei etwas „Story Telling“ zu betreiben und mit meinen Bildern eine kleine Reisegeschichte zu erzählen. Ob das auch klappen mag, kann ich noch nicht sagen. Normalerweise dokumentieren meine Bilder recht unstrukturiert meine Reisen. Sollte ich unterwegs die Möglichkeit haben den einen oder anderen Beitrag zu posten, so werde ich das tun…mit Sicherheit aber nicht mit Bilder aus der Leica – unterwegs habe ich nicht die Möglichkeit meine Bilder zu bearbeiten. Im Extremfall hört/lest ihr also erst in 3-4 Wochen wieder von mir…
In den Weinbergen, nicht weit von uns entfernt, steht eine kleine Hütte, die ich in den letzten Jahren nicht wirklich beachtet habe. Kürzlich auf einer kleinen Wanderung ist sie mir aber wieder in die Augen gesprungen – etwas gruselig, aber schön!
Und wie immer: alle Bilder wurden mit der Leica M11-P und dem APO 35er gemacht.
Neulich wurde ich darauf angesprochen wie viele Bilder auf einer solchen Reise, wie ich sie nach Nizza unternommen habe, entstehen und wie viele davon am Ende im Mülleimer langen.
Hier also ein paar Zahlen:
In Summe habe ich in den 6 Tagen in Nizza 344 Bilder gemacht. Alle Bilder entstanden mit der Leica M11-P und dem APO 35 mm Objektiv (das 50er hatte ich dabei, es aber nicht benutzt).
Davon habe ich dann 126 Bilder ausgewählt, die ich in Betracht gezogen habe zu bearbeiten (also ca. ein Drittel).
Von den 126 Bildern habe ich 35 Bilder tatsächlich bearbeitet und auch hier im Blog gezeigt.
Man kann also sagen, dass am Ende von 344 Bildern, 35 Bilder bearbeitet und gezeigt wurden (also ca. 10 %). Auf der Festplatte bleiben übrigens die 126 Bilder gespeichert – den Rest habe ich tatsächlich gelöscht.