Der Bahnhof in Müllheim (Baden) wird ja gerade umgebaut und so tauchen jede Menge seltsame Dinge auf…und die Fußball-WM hat begonnen und ist für Deutschland ja auch schon wieder vorbei. Was für eine Kombination!


Euer Alex
Der Bahnhof in Müllheim (Baden) wird ja gerade umgebaut und so tauchen jede Menge seltsame Dinge auf…und die Fußball-WM hat begonnen und ist für Deutschland ja auch schon wieder vorbei. Was für eine Kombination!
Euer Alex
Der Nebel liegt zum Schneiden bereit. Es scheint, als würde der Winter auch hier in Südbaden Einzug halten.
Euer Alex
Natürlich sind am Leitz-Park und in Wetzlar auch viele Bilder mit meiner M240 entstanden. Ein paar davon möchte ich hier auch zeigen. Und zur Abwechslung einfach mal eine Mischung aus Farb- und Schwarz-Weiß-Bildern. Alle Bilder sind mit dem Summicron-35 gemacht worden (nicht das APO! 🙂 ).
Euer Alex
Als kleiner Nachtrag zum Beitrag von letzter Woche hier noch ein paar Bilder aus der M11 mit APO 35 mm. Bei einigen Bildern bin ich an die Naheinstellgrenze von 30 cm rangegangen.
Euer Alex
Als ich in Wetzlar war, wollte ich unbedingt die Möglichkeit nutzen einmal die M11 und das APO-Summicron 35 mm ausführlich zu nutzen. Ich meldete mich also einige Woche vorher bei Leica und ließ mir Kamera und Objekt reservieren. Hat dann auch alles wunderbar funktioniert! Nachfolgend also ein „Eindrucksbericht“ – wie immer sehr subjektiv!
Die Leica M11 hatte ich einmal bereits in Konstanz in der Hand, jetzt durfte ich sie aber 2 Stunden lang testen und damit eine kleine Wanderung machen. Für mich fühlte sich die Kamera vertraut an. Was mir aber sofort aufgefallen ist, war die Lackierung und das Gefühl die Kamera in den Händen zu halten. Der Lack ist rau und damit deutlich rutschfester, was erst mal sehr gut ist. Er macht die Kamera aber etwas gewöhnungsbedürftig. Ich kann auch nicht sagen, wie stabil und kratzfest der Lack ist. Ein leichtes Kratzen mit dem Fingernagel über den Lack hinterließ keine bleibenden Spuren, den Abrieb des Fingernagels sah man aber deutlich. Natürlich ließ sich dieser leicht abwischen, aber trotzdem frag ich mich wie schmutz-anfällig diese neue Oberfläche ist. Feedback von M11-Nutzern im Leica-Forum deutet darauf hin, dass der Lack super resistent ist und man sich keine Sorgen machen muss, dass hier schnell Kratzer/Schmutz sichtbar wird.
Ebenfalls auffällig ist das neue Auslösegeräusch. Weniger mechanisch und mehr elektronisch, aber eben deutlich leiser! Nicht besser oder schlechter, nur eben anders. Daran gewöhnt man sich aber sehr schnell. Deutlich spürbar ist das reduzierte Gewicht der schwarzen M11. Meine M240 fühlt sich im Vergleich an wie ein Ziegelstein! Die Bedienung ist meiner M sehr ähnlich – die Menüstruktur hat sich leicht geändert, aber alles ist schlüssig und macht Sinn. An die Bedienung mit den drei Knöpfen musste ich mich gewöhnen – nach ca. 30 Minuten war ich aber so geübt, dass es keine „Vergreifen“ mehr gab. Richtig toll finde ich das neue Daumendrehrad, dass jetzt auch als Druckknopf verwendet werden kann – keine Belichtungskorrekturen mehr die fälschlicherweise angebracht werden (passiert bei meiner M240 relativ oft).
Hier ein paar Bilder der M11 und meiner M240.
An der M11 hatte ich das APO-Summicron 35 – ein Objektiv, dass man derzeit sehr schwer findet und für welches von den Leica-Shops aktuell eine Lieferzeit von min. 12 Monaten genannt wird. Spannend ist, dass dieses Objektiv eine Naheinstellgrenze von 30 cm hat, also deutlich unter den 70 cm einer Leica M. Zwischen 70 cm und 30 cm lässt sich aber nur über den Live-View fokussieren. Das klappt recht gut, aber für Menschen mit dem Bedarf nach einer Lesebrille, doch auch anstrengend sein kann.
Nachfolgend ein paar Bilder, die natürlich zeigen, was die M11 so kann, aber vor allem eine Machtdemonstration des Objektivs sind. Ich habe versucht Vergleichsbilder mit meiner M240 und dem Summicron-M 35 ASPH zu machen. Die Bilder sind alle komplett unbearbeitet; ich habe aber alle Bilder auf die gleiche Größe reduziert. Achtung: Die Bilder haben keine ästhetischen Anspruch und sollen nur der Evaluierung von Kamera und Objektiv dienen.
Was sofort ins Auge fällt, ist der unterschiedliche Weißabgleich. Die M240 tendiert im Wald immer zu einem sehr kühlen (fast „bläulichen“) Weißabgleich; die M11 hingegen legt das Bild sehr viel wärmer an. Dies war tatsächlich durchgehend bei allen Bildern der Fall und damit wohl eine generelle Tendenz. Ein „kühler“ Weißabgleich im Wald stört mich bei der M240 seit Jahren, lässt sich aber natürlich bei der Aufnahme oder Nachbearbeitung leicht und schnell korrigieren. Alle anderen sichtbaren Eigenschaften werden wohl deutlicher vom Objektiv als von der Kamera geprägt. Die Detailschärfe und der Mikrokontrast (hier im Web schwer zu beurteilen) sind beim APO einfach deutlich höher. Was richtig gut beurteilbar ist, ist das Bokeh. Bild 3 kann man dafür gut nutzen – ich bilde dazu den Hintergrund in einem vergrößerten Ausschnitt noch einmal ab.
Ich denke dieses Bild spricht Bände – das APO zeichnet im Hintergrund so weich und plastisch ab, dass es einfach nur eine Freude ist!
Zurück zur Kamera: es lohnt hier ein detaillierter Blick auf das zweite Beispiel. Das zweite Bild aus der M240 wirkt fast etwas verwackelt; dies liegt aber einfach an der reduzierten Auflösung bei diesem extremen Ausschnitt. Was aber die eigentliche Sensation ist: das M11-Bild wurde mit ISO 6.400 gemacht, wohingegen das M240-Bild mit ISO 800 gemacht wurde. Ich würde mal sagen, das Rauschen ist vergleichbar!
Was kann ich draus für mich ableiten?
Euer Alex
Letztes Wochenende war ich in Wetzlar bei Leica Camera. Der letzte Besuch ist immerhin 4 Jahre her. Höchste Zeit, dort mal wieder vorbei zu schauen!
Was habe ich dort denn so getrieben?
Zunächst wollte ich mir den Leitz Park inklusive des neuen Museums ansehen und ich wollte natürlich die M11 mal ausprobieren; am besten mit dem APO 35 mm dran! Ob es geglückt ist lest ihr nächste Woche hier!
Euer Alex
In letzter Zeit kämpfe ich etwas mit der Schwarz-Weiß-Umsetzung. Das liegt daran, dass ich mehr experimentiere und dadurch einige Knöpfe sicher ein wenig zu stark betätige. Früher habe ich sehr viel „sanftere“ Schwarz-Weiß-Bilder produziert – der Kontras war dann oft zu nieder und viele Bearbeitungen treffen heute nicht mehr meinen Geschmack.
Ich habe nachfolgend einfach mal ein Bild aus der Lago-Maggiore-Serie verwendet und die wesentlichen Bearbeitungsschritte nachgezeichnet.
Am Ende ist es natürlich auch Geschmacksache, ob einen die Bearbeitung eines Bildes gefällt oder nicht. In diesem Fall finde ich die Umsetzung richtig gut und ich bin auch sehr glücklich mit dem Ergebnis. Ob die letzte Kontrastverstärkung noch notwendig lasse ich mal so stehen – der Unterschied ist marginal.
Ein zweites Bild mit dem ich sehr viel mehr zu kämpfen hatte/habe folgt nun. Wir starten wieder mit Original und dann folgen einzelne Bearbeitungsschritte.
Was hier natürlich auffällt und auch stört, ist, dass im letzten Schritt nicht nur die alte Dame aufgehellt wird (was ja notwendig ist), sondern auch andere Bereiche mit vergleichbaren Grauwerten. Die Lösung wäre natürlich das Schaffen einer Maske, um die alte Dame dann gezielter aufzuhellen. In diesem Fall habe ich den leichten und schnellen Weg gewählt – der wohl nicht der beste ist.
Euer Alex