Einfach mal so. Eine Treppe ins Nichts. Ohne Worte! Auch schön!

Euer Alex
Einfach mal so. Eine Treppe ins Nichts. Ohne Worte! Auch schön!
Euer Alex
Vor einiger Zeit hatte ich hier berichtet, welch wunderbare Holzschüssel mein Vater gedrechselt hat. Den Beitrag findet ihr hier. Nun hatte ich endlich die Gelegenheit, ein paar Bilder vom Prozess des Drechseln zu machen. Der Raum ist klein, die Maschine groß und so mussten wir uns dort drinnen zu viert (Vater, Maschine, Kamera und ich) eben arrangieren. Alle Bilder wurden mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm gemacht. Und alle Bilder sind bei voll offener Blende (f/2.0) entstanden. In der Nachbearbeitung wurde nur die Umwandlung in Schwarz-Weiß vorgenommen und bei einigen Bildern habe ich einen leichten Beschnitt gemacht.
Die Bildkomposition war auf Grund des geringen Platzes sehr herausfordernd. Fast immer musste ich mich an die Wand oder in die Ecke drücken, um überhaupt einen vernünftigen Bildausschnitt hinzubekommen. Das hat auch dazu geführt, dass Teile in den Bildern stark angeschnitten sind. Am Ende war dies aber wohl genau die richtige Limitierung, um spannende Bilder zu bekommen. Mehr Platz ist eben nicht immer das Beste!
Nächste Herausforderung war das Licht. Es gab leichtes Gegenlicht vom Fenster, das aber zum Glück genau von der Seite auf die Drechselmaschine strahlte. Eine kleine Lampe an der Maschine warf bei einigen Bildern einen kleinen Spot – dieser war Fluch und Segen gleichzeitig. Er sorgte für eine schöne Lichtstimmung, ließ aber andere Teile des Bildes völlig „absaufen“.
Die Bilder die ich euch hier zeige, sind in zwei Sessions zu jeweils ca. 15 Minuten entstanden. Wenn die Maschine mal läuft und die Späne fliegen, dann muss es eben schnell gehen. Das Ganze war aber eine großartige Erfahrung und ein wunderbarer Moment! Danke also an Mensch & Maschine!
Euer Alex
Den Abschluss der „Südtirol-Reihe“ machen ein paar Bilder von einer kleinen Wanderung auf dem Vigiljoch. Per Seilbahn von Lana in 10 Minuten 1.000 Meter nach oben und dann auf einem 9 km Rundweg durch Wald und über Wiesen.
Fotografiert wurde wieder mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm. Das Wetter war nicht perfekt, aber immer wieder ergaben sich sonnige Abschnitte die ich gut nutzen konnte.
Ich hoffe, wir können bald wieder Zeit hier in Südtirol verbringen und es kommen dann noch viele spannende Wanderungen und einige gute Bilder dazu.
Euer Alex
Und weiter geht es mit dem zweiten Teil der Serie. Inzwischen sind wir knapp oberhalb der Baumgrenze angekommen (also bei ca. 2.400 Meter). Die Landschaft wird karger und etwas unwirklich. Teilweise git es nur noch Moose und Steine und ab und an einen verirrter Busch. Im ersten Bild sieht man schon das Ziel der Wanderung (ganz klein in der Bildmitte als grauen Fleck abgebildet): die Höchsterhütte am Grünsee. Zwischen dem Aufnahmepunkt des ersten Bildes und der Hütte liegt aber ein Tal, das man etwas weitläufig umwandern muss. Am Grünsee oben lag vereinzelt noch Schnee, was nicht verwunderlich ist, da im letzten Winter über 10 Meter Schneehöhe war.
Die letzten beiden Bilder wurden mit dem „21er“ aufgenommen. Prinzipiell hat sich bei dieser Wanderung gezeigt, dass 21 mm eine fantastische Brennweite sind, bei Landschaften aber manchmal zu viel Abstand zum Sujet schaffen. Diese Brennweite braucht Vordergrund, sonst versinkt alles in zu großer Distanz. Ich denke, bei den letzten beiden Aufnahmen ist dies einigermaßen gelungen. In der weitläufigen Landschaft beim Aufstieg hätte dies aber nicht funktioniert – außer man stellt Objekte bewusst in den Vordergrund. Überrascht haben mich die 35 mm. Trotz der eingeschränkten Bildöffnung suggeriert diese Brennweite doch ein Gefühl von Weite. Ideal wären wohl 28 mm als der perfekte Kompromiss.
Euer Alex
Nach über 1,5 Jahren sind wir Anfang August wieder mal nach Südtirol gefahren – Familie besuchen und ein wenig ausspannen. Und nach einer gefühlten Ewigkeit, habe ich mit meinen Eltern wieder mal eine Bergtour gemacht. Es ging ins Ultental – ganz rein bis es einfach nicht mehr weiter ging! Vom Weißbrunnersee ging es los. Über diverse Hochebenen, vorbei am Fischersee ganz hinauf bis zum Grünsee auf 2.700 Meter. Eine herrliche Tour mit fantastischem Ausblick. Das Wetter spielte zudem perfekt mit, ein paar kleinere Wölkchen machten die Berge nur noch attraktiver! In Summe waren es 12 Kilometer und ca. 1.300 Höhenmeter die wir in ca. 6 Stunden (natürlich mit einigen Pausen fürs Fotografieren) zurückgelegt haben. Natürlich war meine Leica M dabei mit dem Summicron-M 35 mm und dem Super-Elmar 21 mm. Dieser erste Teil zeigt nun einige Bilder die ich beim Aufstieg gemacht habe und die den Weg bis zur Waldgrenze zeigen. Zum Einsatz kam hier nur das „35er Objektiv“. Die Blende war fast immer fest auf f/11 gestellt, sodass ich mich voll auf die Bildkomposition konzentrieren konnte. Bei dieser Umgebung war dies aber nicht wirklich schwierig.
Im zweiten Teil, nächste Woche, zeige ich euch sechs Bilder vom oberen Teil der Tour – dort wo es felsig und steinig und etwas unwirklich wird! Freut euch also schon mal darauf!
Euer Alex
Sind wir Leica-Fotografen anders? Seltsamer? Überheblicher? Vielleicht…manchmal…aber nur manchmal…seht selbst! Das Video lohnt sich und ich habe lange schon nicht mehr so viel lachen müssen und mich immer wieder selbst in den kleinen Geschichten wiedererkannt!
Euer Alex
Wir waren heute nach langer Zeit wieder mal am Vitra-Campus. Ausstellung, aber auch Außengelände wird ja regelmäßig geändert, sodass sich ein Besuch immer mal lohnt. Bevor wir in das Vitra Haus marschiert sind, habe ich den Bereich direkt am Eingang abgelichtet – er fasziniert mich jedes mal aufs Neue. Und nachdem ich heute irgendwie Lust auf das 21er hatte passte das doch sehr gut zusammen.
Das Licht war übrigens sehr eigenartig, da gerade ein Sturm aufzog. Sehr viel Licht und sehr viel Schatten dominierten. Daher habe ich die Bilder in Schwarz-Weiß ausgearbeitet und den Kontrast etwas nach oben gezogen. Manchem mag diese Art etwas zu dunkel und düster vorkommen – ich finde sie eigentlich sehr schön und passen.
Euer Alex