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Aus dem Archiv

In diesen Zeiten mit Corona und den entsprechenden Beschränkungen, wühlen viele Menschen in ihren Archiven: so auch ich! Ein Bild aus dem Jahre 1995! Damals gab es zahlreiche studentische Proteste in Wien gegen das neue Bildungsprogramm und den damit einhergehenden Sparmaßnahmen. Aufgenommen wurde das Bild damals mit meiner Canon EOS 500 und einem Agfa Scala.

Trotz aller Unzulänglichkeiten der Aufnahme, finde ich das Bild trotzdem irgendwie gelungen. Klar, die Schrift auf dem Plakat sollte man besser lesen können und auf der linken Seite sollte deutlich mehr Kontrast vorhanden sein, aber trotzdem kommt die Stimmung des damaligen Abends gut rüber. Die Studentin auf dem Bild kenne ich übrigens nicht.

Euer Alex

Auf dem Markt

Vor einigen Wochen hatte ich die Gelegenheit einige wenige Stunden auf dem Markt am Münsterplatz in Freiburg zu verbringen. Natürlich war meine Leica M dabei, bestückt mit dem 50er. Ich bin 4-mal um den Platz gelaufen und habe Situationen festgehalten, die mir ins Gesicht gesprungen sind. Natürlich ist es auf einem so lebhaften Markt nicht möglich immer den besten Ausschnitt schnell zu finden und die Komposition ideal zu gestalten, aber das Ergebnis lässt sich durchaus sehen…

Hat Spaß gemacht, nach so langer Zeit mal wieder ein paar Stunden zu fotografieren…sollte ich öfters machen 🙂

Euer LiK/Alex

Wandbaum

Neulich bin ich in Müllheim an einer Wand vorbei gelaufen, die mehr Baum als Wand war. Mit dabei mein Mate 10. Also kurz auf Monochrom-Modus umgeschaltet und diese fünf Bilder gemacht.

Euer Alex/LiK

Jahresrückblick 2018

Bereits zum siebten mal schreibe ich nun einen Jahresrückblick hier – man könnte also durchaus sagen: Alle Jahre wieder! Nun also 2018: Das „spiegellose Jahr“ wie ich es so schön nenne.

Aber erst mal der Reihe nach – beginnen wir mit der üblichen Gliederung:

  • Technisches,
  • Künstlerisches und
  • Persönliches

Technisches:

Und schon sind wir mitten drinnen. 2018 wird wohl in die Geschichte eingehen, weil alle großen Hersteller spiegellose Kamerasysteme vorgestellt oder angekündigt haben. Das Jahr also als die Spiegelreflexkamera zu Grabe getragen wurde. Und das ist gut so! Der Spiegel wird schon lange nicht mehr gebraucht – zumindest nicht in einer Kamera. Die elektronischen Sucher sind dermaßen gut geworden, dass auch der gewohnte DSLR-Nutzer gerne umsteigt. Und für die vehementen Verfechten des „klaren analogen Blickes“ bleibt immer noch der Messsucher bestehen – zumindest bei Leica. Und was tat sich sonst so? Leica hat gemeinsam mit Panasonic und Sigma die L-Mount Alliance gegründet. Wirkt verrückt und kaum zu glauben, aber könnte spannend werden. Wer hätte vor Jahren gedacht, dass es Leica gelingen mag, beim Bajonett den Standard zu setzen und andere Hersteller zu gewinnen auf das „L-Objektivanschlussverfahren“ zu setzen. In Summe also ein spannendes und interessantes Jahr.

Künstlerisches:

In diesem Jahr sind mir folgende Fotografen mit ihren Projekten im Kopf hängen geblieben: der Mexikanischer Juan Pablo Ramirez mit seinem Projekt „The Last Remains of Intimacy“ (die Bilder transportieren für mich eine Stimmung die nur schwer in Worte zu fassen ist – bewegend!) und die Österreicherin Stefanie Moshammer. Moshammer wird ja bereits seit einiger Zeit extrem diskutiert – bislang fehlte mir aber der Zugang. Ich kann nicht sagen warum ich diesen jetzt plötzlich gefunden habe, ihre Arbeiten (nicht nur die Bilder) sprechen mich aber extrem an.

Persönliches:

Gleich vorneweg: Nein, „A Dash of Sadness“ habe ich auch 2018 nicht fertig stellen können. Ich war kurz davor, aber es fühlte sich noch nicht nach DEM ENDE an. In Summe war für mich 2018 aber ein sehr viel besseres Jahr als 2017. Ich konnte deutlich öfter zur Kamera greifen, wenn auch nicht so oft wie es notwendig gewesen wäre! Gerade die Arbeit der letzten Monate „The Passengers #1 und #2“ stellt für mich aber einen Schritt nach vorne dar. Es sind kleine Schritte, aber immerhin bewege ich mich.

Jahresrückblicke der letzten Jahre:

Euer LiK/Alex

Novemberwetter…

Derzeit ist typisches Novemberwetter. Keine Spur vom Dezember. Nebel und Nässe, kaum Sonne und schon gar kein Schnee. Das Jahr geht dem Ende zu, es bleibt also nur noch das Wetter als Thema!

Oberhalb von Feldberg entstand heute das folgende Bild. Die Dunkelheit zog schon über den Berg und der Nebel hing zwischen den Bäumen. Reduziertes Schwarz-Weiß und starkes Rauschen – trotzdem, oder gerade deshalb, gefällt mir das Bild besonders gut.

Bäume im Nebel bei Feldberg. Aufgenommen mit der Leica M und dem Summilux-M 50 mm @ f/4.0.

Euer LiK/Alex

Portraits – Ana #5

Nach langer Zeit, gibt es nun wieder mal ein paar Bilder von Ana. Die Bilder entstanden am Lago Maggiore – Ana blickte auf den See, beobachtete die Schiffe und kommentierte alles (verbal und mit viel Gestik!) – der Wind sorgte noch dafür, dass die Haare durch die Luft gewirbelt wurden. Herausgekommen sind entsprechend ausdrucksstarke Bilder.

Etwas störend wirkt auf mich der helle Bereich auf der rechten Seite. Da sich das Auge des Betrachters aber sehr auf das Gesicht von Ana konzentriert, fällt dies nicht weiter ins Gewicht. Bearbeitet wurden die Bilder auf die gleiche Art und Weise wie die gesamte Serie (dies ist ja schon der fünfte Beitrag mit Bildern von Ana) – in Darktable habe ich dazu inzwischen eine Vorlage erstellt, sodass diese einfach und schnell auf die Bilder angewendet werden kann. Alle Bilder wurden mit der Leica M und dem Summicron-M 35 mm bei f/2.0 fotografiert.

Euer Alex / LiK