Die Entdeckung der Surrealografie

Zugegeben, jetzt wird es schräg! Mich fasziniert schon seit einiger Zeit die Darstellung von Waldszenen in Form von surrealen Bildern. Durch das „Ziehen“ und „Bewegen“ der Kamera, habe ich ja schon einiger solcher Aufnahmen gemacht. Aber es muss und soll noch weitergehen. Die nachfolgenden Bilder entstanden im Schwarzwald. Sie wurden keiner großen Nachbearbeitung unterworfen, sondern kamen tatsächlich (fast) so aus der Kamera. Mich haut es immer wieder um, wenn ich feststellen darf, wie nahe die Fotografie, mit solchen Bildern, der Malerei kommt.

Surreale Fotografie mit Leica M und Summicron-M 35 mm.

Surreale Fotografie mit Leica M und Summicron-M 35 mm.

Surreale Fotografie mit Leica M und Summicron-M 35 mm.

Surreale Fotografie mit Leica M und Summicron-M 35 mm.

Was ist wahr und was verfälscht? Wo hört die Wirklichkeit auf und wo fängt der Traum an? Ich möchte diese Art der Fotografie zukünftig als „Surrealografie“ bezeichnen und ihr mehr und mehr Bilder widmen. Eine entsprechende Rubrik werde ich in Kürze auch auf meiner Hauptseite einrichten.

LiK

9 Gedanken zu „Die Entdeckung der Surrealografie

  1. Rob

    Schön zu sehen, dass du wieder etwas Neues in der Fotografie entdeckt hast das dir Spaß macht.
    Muß dich ja mächtig faszinieren, da du schon extra dafür ein Wort erfindest.
    Dann mach‘ mal schön die Rubrik voll.

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    1. lichtknoten Artikelautor

      Hallo Rob,

      Ja, im Moment sprudelt es bei mir. Habe das Gefühl, jedes mal wenn ich die Kamera in die Hand nehme, entdecke ich Neues. Ist aber auch schön.

      LiK

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  2. Martin

    Hallo Alexander,

    verwischte „Waldbilder“ gefallen mir auch sehr gut. Sie haben immer „so etwas Besonderes“. Abhängig von der jeweiligen Jahres- und Tageszeit und dem ggf. vorhanden Baumbehang wirken diese verwischten Bilder immer wieder anders. Sie bauen Spannung auf oder lassen „fliessen“ – nicht zu letzt die Gedanken.

    Das erste Bild gefällt am besten, beim zweiten werde ich unsicher. Es „löst sich auf“ durch die zusätzlichen Wasserspiegelungen.

    Grüße,
    Martin
    … der sich heute eine M (240) in Nürnberg hat angesehen … mehr später 😉

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    1. lichtknoten Artikelautor

      Hallo Martin.

      Also, nachdem ich gestern erfahren habe, dass sich Alexander aus München eine M gekauft hat und du dir heute eine angesehen hast, überlege ich langsam, ob ich der Grund dafür sein könnte. Aber schön zu sehen, dass ihr euch von Leica anziehen lässt. Und wenn ich nur einen kleinen Beitrag dazu beigetragen habe, bin ich ein klein wenig stolz. Also dann! Wir wollen mehr wissen! Bis du infiziert mit dem Leica-Virus?

      LiK

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  3. Martin

    Hallo Alexander,

    ja gerne …

    Kurz entschlossen nach dem morgendlichen Aufstehen bin ich mit meiner Frau gestern nach Nürnberg gefahren. Wegen des herrlichen Winterwetters mit blauen Wolken bei Temperaturen um 0 Grad war der eigentliche Grund eine Fototour durch Nürnberg – zur Kaiserburg, entlang der Pegnitz und durch die Altstadt.

    Als erstes jedoch ging es in ein Fotogeschäft, welche u. a. neben Zeiss-Objektiven auch Leica-Produkte im Angebot hatten (Ja, es war von mir geplant dort hin zu gehen. Ein Schelm, wer … dabei denkt 😉 ). Nach dem ich mir Zeiss-Festbrennweiten mit 25mm und 28mm angesehen hatte, liess ich mir die die Leica M (Typ 240) zeigen und dann passierte das, was ich eigentlich nicht erwartete:

    Ich verfiel etwas in Ernüchterung, die sich auch noch nicht gelegt hat. Warum?

    Ausgehend von den emotionalen Beschreibungen von Fotografen, die auf eine Leica M gewechselt hatten sowie auch von der durchaus „emotionalen“ Bewerbung der Kamera sowie einiger Literatur (u. a. zu HCB) war meine innere Erwartung vielleicht etwas zu hoch. Ich weis es (noch) nicht. So empfand ich

    – die Haptig anfangs gewöhnungsbedürftig
    – den Messsucher ebenfalls, wenn gleich ich zugeben muss: Er „hat etwas“! Der Blick durch ihn ist vollkommen anders als durch eine Spiegelreflexkamera.

    Gefallen aber hat mir absolut

    – das Packmass der Kamera mit Objektiv
    – ihre damit verbundene Unauffälligkeit
    – ihr leichteres Gewicht
    – die Reduktion auf das Wesentliche

    Technisch gesehen bin ich begeistert von der Ingenieurskunst, insbesondere beim Objektivbau. Was da auf kleinem Raum vollbracht wird, ist fantastisch. Auch die Art des Fotografierens

    – mit Bedacht und Ruhe
    – auf den Bildaufbau achtend
    – sich nicht um unnötiges (Technisches) kümmern zu müssen

    fasziniert mich.

    Diese Eindrücke haben sich mir ergeben in ca. 15 Minuten, in denen mir die Leica M übergeben worden ist. Den Raum verlassen durfte ich mit ihr nicht. So sind dies für mich erstmal absolut subjektive erste Empfindungen, die im Moment keine unbedingte Kauflust aufkommen haben lassen, mich aber auch nicht abschrecken. So werde ich bei einer meiner nächsten Fahrten nach München dort den Leicashop zu besuchen, um mir die Leica M ein weiteres Mal anzuschauen. Auch ist in Planung, im November nach Wetzlar/Solms zu fahren.

    Was bedeutet dies für mich (zur Zeit):
    Bevor ich mich zum Kauf der Leica M entschliesse, werde ich einen sorgsamen Entscheidungsprozess durchlaufen. Hierfür werde ich mir entsprechend Zeit nehmen.

    Meine Art der entschleunigten Fotografie mit Festbrennweiten werde ich wie bisher weiter verfolgen. An meiner NIKON D750 werde ausschliesslich ausgewählte Festbrennweiten von Carl Zeiss in der Kombination 1.4/50, 2/35 und 2.8/21 zu nutzen, welche manuell bedienbar sind.

    Grüße,
    Martin

    Antworten
    1. lichtknoten Artikelautor

      Hallo Martin,

      also, das kann ich alles sehr gut nachvollziehen. Mir ging es fast gleich. Ich probierte damals die M9 aus (dazu gibt es auch einen Blogbeitrag hier) und kam zum Schluss, dass die Kamera zwar sehr gut ist, aber doch noch ein paar Dinge für mich nicht ganz stimmig sind. Die Haptig war dabei aber nie ein Thema – die Kamera fühlte sich für mich gleich perfekt an. Ich kann nur empfehlen ein paar Euros auszugeben und sich die Kamera übers Wochenende auszuleihen – Leica bietet einen solchen Service an (inkl. Zustellung per DHL). Man hat dann die Möglichkeit ein ganzes Wochenende zu spielen und einen Eindruck zu gewinnen. Aber die Strategie abzuwarten und zu überlegen ist sicher nicht falsch. Bei mir hat der Entscheidungsprozess über ein Jahr gedauert; und den finalen Ausschlag gab dann das Zicken meiner alten Kamera! Dann ging alles ganz schnell!

      Bin jedenfalls gespannt wie es weiter geht…

      LiK

      Antworten
      1. Martin

        Hallo Alexander,

        danke für den Hinweis der Ausleihmöglichkeit bei Leica. Das werde ich vor einer Entscheidung in Betracht ziehen und nutzen. Was den Entscheidungsprozess und einen evtl. Kauf angeht, so wird es wenn wohl kaum vor 2016 sein. Zumal ich grds. nicht geneigt bin, bei jedem neuem Feature oder sonstigem, was das Marketing sich einfallen lässt, eine neue Kamera zu kaufen. Mein D750 soll mind. drei Jahre genutzt werden … und die habe ich ja erst seit rund vier Monaten.

        Grüße und einen schönen Restsonntag,
        Martin

        Antworten
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